Klee hat recht. Das stand in der Ankündigung des letzten Bandes ("Panik Elektro" # 7):
Wie immer bei Panik Elektro ist die Teilnahme nicht ganz kostenlos. Es fallen für jeden Teilnehmer Kosten in Höhe von ca. 40-70 Euro an (die Höhe richtet sich nach der Anzahl der Teilnehmer und der sich daraus ergebenen Druckkosten). Diese Kosten werden aber wiederum in Buchform ausgezahlt, das heißt, sobald das Buch gedruckt ist, bekommt jeder eine bestimmte Anzahl Bücher, in Höhe des Doppelten, das jeder eingezahlt hat. Angenommen, die Kosten für jeden betragen 60 Euro und das Buch kostet im Verkauf 20 Euro, dann bekommt jeder 6 Bücher.
"Wie immer" stimmt allerdings nicht. Bei den ersten Bänden gab es keine Selbstbeteiligung.
PE # 7 ist inzwischen beim Verlag ausverkauft. Diese Finanzierungsform bewährt sich also (die Ausgabe hatte aber auch ein attraktives Thema: "Autobiografische Comic-Blogs"). Jedenfalls kann es gut sein, daß andere Anthologien nun auch per Selbstbeteiligung bezahlt werden. Mir fallen allerdings keine weiteren ein.
Da es eine Anthologie ist, muß man immerhin relativ wenig blechen. Und ein Unterschied zu anderen Verlagen, die Leuten, die sich gern gedruckt sehen wollen, das Geld aus der Tasche ziehen, ist sicher auch, daß man hier darüber offen informiert wird.